In meiner Werkstatt verwende ich althergebrachte Goldschmiedetechniken. Entwürfe fertige ich zunächst per Hand mit Stift und Radiergummi, erst dann folgt falls
nötig eine computergestützte Verfeinerung. Es folgt Sägen, Schmieden, Feilen, wie man es schon lange vor meiner Zeit gemacht hat. Oberflächen strukturiere ich per Hand und bei Gravuren
verlasse ich mich auf eine Maschine, die längst nicht mehr hergestellt wird. Ein Werkzeug muss bei mir nicht neu und perfekt
sein. Es muss seinem Verwendungszweck gerecht werden, daher verändere ich meine Werkzeuge mitunter oder fertige sie selbst an, um mit ihnen eine bestimmte Struktur oder Wirkung zu
erzielen. Durch all diese Schritte bekommen meine Stücke jedes für sich einen eigenen lebendigen Charakter, den ich persönlich sehr mag.
Ich verzichte weitgehend auf scharfe Chemikalien und verwende natur- und umweltverträgliche Beizen und Flussmittel.
Gold und Silber stammen soweit ich es beeinflussen kann aus verantwortungsvollem Abbau oder sind recycelt. Gerne verarbeite ich auch Material meiner Kunden zu neuen Schmuckstücken oder kaufe ihr Material an.
Die von mir verwendendeten Steine beziehe ich aus seriösen, zertifizierten Quellen. Ich lege Wert darauf, dass Steine unempfindlich sind, um sie in täglich tragbare Stücke einzuarbeiten. Daher verwende ich zum Beispiel bevorzugt Brillanten statt Zirkonia und generell lieber echte Steine als künstliche. Ich lege allerdings nicht in erster Linie Wert darauf, dass der Stein sehr teuer ist. In vielen Fällen liegt der Wert eines Steines für einen Kunden nicht in seinem Material und der Seltenheit, sondern in dem, was der Kunde mit dem Stein verbindet. Gerne können Sie mir ihren Fundstein, ihre Muschel, ihr Was-auch-immer vorbeibringen und wir suchen gemeinsam nach einer Möglichkeit, ein Schmuckstück daraus werden zu lassen.